Vor genau 100 Jahren leitete Melitta Benz ein neues Kaffeezeitalter ein. Der bittere Nachgeschmack des aufgebrühten Kaffees missfiel der Hausfrau. Um das Leid aller Kaffetrinker zu lindern, experimentierte sie viel an der Verbesserung des Geschmacks. Eines kam sie auf die Idee sich von ihrem Sohn ein Löschpapier zu leihen, und mit Nagel und Hammer den Boden eines alten Messingtopfes siebartig zu zerlöchern. Sie schnitt dann das Löschpapier so zu, dass es in den Topf passte. Rasch war Kaffeepulver darauf geschüttet und siedendes Wasser darüber gegossen. Langsam tropfte die braune Brühe in die untergeschobene Kanne. Tatsächlich: Das Getränk erwies sich als absolut satzlos und von klarer, tiefbrauner Färbung. Und erst das Aroma!
Seither gehört der Satz in der Kaffeetasse der Vergangenheit an. Nur noch Wahrsagerinnen sehen in ihm die Zukunft
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